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Der Heeres-Offiziersdolch

1935 wurde auf Anordnung des Chefs der Heeresleitung der Heeresdolch für Offiziere der Wehrmacht eingeführt.

Verantwortlich für den Entwurf war der bekannte Künstler Paul Casberg.

Der Dolch wurde vom damaligen Reichskanzler persönlich abgenommen und für gut empfunden.

 Obwohl Casberg für die Fa. Eickhorn arbeitete wurde die Produktion des Dolches auf viele weitere Firmen verteilt um den Anfangs hohen Bedarf der Seitenwaffe zu decken. 

Insgesamt waren etwa 33 Firmen mit der Produktion beschäftigt.

Selbst Firmen wie SMF, deren Hauptaugenmerk auf Blankwaffen der Luftwaffe bestanden haben, fertigten kleinere Kontigente des Heeresdolches.

Besonders frühe Dolche wurden noch, da die Produktionsbedingungen nicht optimal waren, von Hand nachgearbeitet.

Diese Dolche sind weitaus begehrter als die später erschienenen Stücke aus Zink oder Kriegsmetall.

Zu jedem Dolch gehörte ein Portepee und ein Gehänge.

Zu späterer Zeit tauchte unter anderem auch Aluminium als Material auf.

Laut einem Bericht des Uniformenmarkts von 1942 wurde die Produktion zugunsten kriegswichtiger Güter vorübergehend / ganz eingestellt

Auch wurde 1944 das Tragen des Dolches zugunsten der Pistole gänzlich untersagt.

 

 Original Ausschnitt aus der UM vom Frühjahr 1935 über die Einführung des Heeresdolches.

einfürung Heeresdolch 1935

 Kleine Erinnerung an die Einführung des Dolches vor 5 Jahren.

5 Jahre Heeresdolch
ausgedehnt auf musikweister

 Hier wird die Trageberechtigung auf Musikmeister ausgedehnt

Regelung der Produktion schon 1941

Regelung der Blankwaffen

Einzelteile und Benennung des Heeresdolches.

zerlegter Dolch1a
zerlegter dolch 2a

Beschreibung:

A:) Griff

B:) Knauf

C:) Griffring

D:) Parierstange

E:) Stossleder

F:) Klinge

Chronologie:

Hier auf der Seite sind immer wieder die Begriffe “früh & spät” zu lesen. Da man Heeresdolche zeitlich nicht so genau eingrenzen kann wie z.B. den SA Dienstdolch hier die Erklärung dazu:

Früh: etwa vom erstmaligem Erscheinen bis etwa 1936 / 37

Mitte: ungefähr bis 1940 / 41

Spät: bis zur Einstellung der Produktion

Ich persöhnlich bin der Meinung dass es eher möglich ist anhand des Klingenlogos statt des Adlers eine zeitliche Einordnung vorzunehmen.


Es gibt bei Heeres-Offiziersdolchen auch sog. Miniaturen, auf die ich zu einem späteren Zeitpunkt noch eingehen werde.

Trägerbilder

Dolchträger1
Dolchträger2
Dolchträger3

Das Bild ist datiert auf den   10.04.1943, trotzdem ist das Portepee noch nach der alten Art gebunden.


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