Portepee:

Der Heeresdolch wurde seit seiner Einführung 1935 stets mit Portepee getragen.

Das Portepee besteht aus einer etwa 42 cm langen Rundschnur aus Aluminiumgespinst mit einer Baumwollseele.

Die Trageweise des Portepees und auch die Stärke der Schnur änderten sich später ( Änderung Trageweise 1942 ) um den Verschleiss der Aluminiumschnur zu minimieren.

Am unteren Ende des Portepees befindet sich eine zwischen 40 u. 48 mm längliche Eichel zum Abschluss.

Die Stärke der Eichel variiert je nach Hersteller zwischen 26mm und etwa

30 mm in der Dicke.

links: Trageweise ab 1942 , rechts von 1935-42. Bei der Trageweise rechts scheuerte die Aluminiumschnur am Griff entlang, der Verschleiß war groß, woraufhin die Trageweise geändert wurde.

Alte Zeitungsartikel von der korrekten Trageart

Sehr schön die herstellerbedingten Unterschiede zu sehen, in der Unterseite der Eichel wie auch in der Stärke der Eichel.

Die Gehänge

 Auch die Gehänge gibt es in einer Vielzahl von Variationen, von einfachem Gehänge bis hin zur Luxustragevorrichtung. 

Ganz frühe Gehänge sind noch aus Buntmetall gefertigt und etwas schwerer als spätere.

Spätere Gehänge können schon komplett aus Aluminium oder Zink bestehen. 

Das Gehänge besteht aus zwei Strapsen die frontseitig mit einer Alutrese verziert ist.

Rückseitig sind sie mit grünem oder auch braunem Samt hinterlegt.

Zur Zierde tragen die Gehänge zwei Ovale Schnallen mit Eichenlaubdekor. Beim Luxusgehänge sind auch die unteren Karabiner mit Eichenlaubdekor verziert, ebenso wie das Oberteil in welches der Tragehaken eingehängt wird.

Generäle konnten ein vergoldetes Gehänge erstehen.

Unten: Eine kleine Auswahl von der Vielzahl der Gehängevariationen

Standardgehänge

Unten ein sog.”Hufeisengehänges”.

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